Der Karnevals- „Virus“

Anfang des Jahres fragte ich Moritz, ob er Lust habe, auf einem Karnevalswagen mitzufahren. Moritz, in Niederkassel aufgewachsen und dort zur Schule gegangen, ist das, was man einen Ur-Düsseldorfer nennt. Der Karneval wird jedes Jahr ausgiebig gefeiert – das ist ein MUSS.

Bei meiner Frage strahlten seine Augen: Das sei seit langem ein großer Wunsch von ihm! Er war direkt begeistert.

Ich rief Josef an und fragte, wie die Auslastung auf dem Wagen sei. Zum Glück war noch Kapazität für einen Gast. Also gute Nachrichten.

Moritz organisierte direkt von seinem Arbeitgeber 3M hochwertiges Wurfmaterial; ein weiterer Schritt war getan.

Am Tag der Beladung des Wagens konnte er sich nachmittags frei nehmen.

Es ist schon ein Erlebnis, das erste Mal die Wagenbauhalle live zu sehen.

Ich kann auch nur jeden im Verein ermutigen, einmal an einem Tag mitzukommen und aktiv anzupacken. In der Luft liegt eine Mischung aus Vorfreude auf die kommenden Tage, gepaart mit freudiger Anspannung und auch dem Wunsch, gemeinsam etwas zu schaffen.

Ich selbst gehe auch gerne durch die Wagenreihen und spreche mit den Mitgliedern anderer Vereine. Das gemeinsame „Werkeln“ in der Halle verbindet. Es stellt sich ein Gefühl ein von: „Ich bin dabei, ich gehöre dazu!“. „Aufbruchstimmung“ ist das richtige Wort.

Im Übrigen ist die Vorfreude auf Rosenmontag nach der aktiven Mitgestaltung so deutlich größer!

Das war auch so bei Moritz. Er ließ sich von dieser Vorfreude ganz erfüllen und die Bilder zeigen es deutlich!

Säckeweise L’Oreal-Produkte wurden umgepackt, die 3M Artikel ebenfalls.

Der Wagen wurde an Altweiber von Lars Köhler in mühevoller Arbeit gereinigt (1000 Dank!) und am Freitag kamen noch einmal etliche Helfer für die Beladung der Handelshofware zusammen. Josef Neef packte ebenso am Mittwoch, wie auch am Freitag mit vollem Einsatz an.

Samstag ging es weiter mit dem ersten Schwung Blumen. Eimer wurden organisiert und Wasser geholt. Schon eine Schlepperei, aber die Stimmung im Team war top!

Segensreich ist der Kaffeespendeautomat in der hinteren Wagenbauhalle.

Auch das ist gelebtes Vereinsleben: Einer holt Kaffee, es wird Pause gemacht, die Hände gewärmt und gemeinsam der Kaffee getrunken. Der Kaffee war ehrlicherweise unterirdisch (da gibt es keine zwei Meinungen!), aber mit Euch zusammen einfach eine tolle Sache!

Am Sonntag wurde der zweite Schwung Blumen verladen, sodass für Rosenmontag nun alles gerüstet war!

Ein super Danke an das grandiose Team, danke für die Stimmung und danke dass ihr Moritz so herzlich aufgenommen habt!

Ein dreifach donnerndes Düsseldorf Helau!

Christopher Kallen

Moritz
Moritz
Lars Köhler, Ralf Köhnen, Christopher Kallen, Heidi Krüger, Birgit Nolte, Bernhard Krüger
Kamelle
Kamelle

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